House of M: Uncanny X-Men TPB
Gastreview von Björn Steckmeier a.k.a. Der Grammaton Kleriker (PaniniForum) a.k.a. clintbarton (Comicforum). Sehr vielen Dank!
Written by Chris Claremont, pencils by Alan Davis, Chris Bachalo (Marvel). Deutsch: "X-Men" erscheint monatlich bei PaniniComics Deutschland.
Die Scarlet Witch verändert die Realität und nichts ist mehr so, wie es sein sollte. Auch nicht bei den X-Men. Vorhang auf für den Vierteiler „Season of the Witch“. Grelles Licht und die X-Men sind nicht mehr – nur noch Rachel und Betsy sind übrig. Auch in Otherworld spürt man die Auswirkungen der Tat von Wanda. Saturnyne will drastische Mittel ergreifen und die Dimension 616 auslöschen. Doch dank Jamie, Brian Braddocks Bruder, gelingt es, einen 48stündigen Aufschub zu bekommen, um den Riss im Universum, der durch die Scarlet Witch entstanden ist, zu reparieren. Was folgt ist ein Kampf gegen Callistos Marauders, die aus unerfindlichen Gründen Juggernaut und Nocturne jagen und die Suche nach dem Riss. Rachel und Betsy finden ihn, während Captain Britain von Alpträumen geplagt wird, die ihn an seine Mission erinnern sollen, die er beim Wechsel in die HoM-Reaität vergessen hat. Als ihm endlich bewusst wird, was er zu tun hat, tauchen die Sentinels auf und wollen ihn wegen Hochverrats verhaften. Als er sich wehrt, wird er zum Tode verurteilt. Ein mörderischer Kampf entbrennt und die Gefahr wird immer grösser. Letztlich opfert sich Meggan, damit Rachel den Riss schliessen kann und die Welt ist gerettet. Von Claremonts bisherigen Geschichten war ich wenig angetan. Auch hier hat er ein paar nicht nachvollziehbare und nervige Storysprünge drin, aber insgesamt weiß die Geschichte zu unterhalten. Liegt vielleicht auch an Chris Bachalo, der mit seinen dynamischen Zeichnungen jedes noch so dämliche Skript aufwerten und lesbar machen würde. Allerdings etwas seltsam, daß Davis einfach so mittendrin das Handtuch geworfen hat.Genau wie alle anderen Tie-ins (außer Pulse) hat auch Uncanny X-Men recht wenig mit der Hauptserie zu tun. Claremont nutzt die Geschichte eher für die Rückkehr einiger Figuren, die in „New Excalibur“ eine tragende Rolle spielen werden (praktisch das komplette Team außer Dazzler ist hier versammelt). Interessant ist auch Claremonts Vorliebe für Charaktere, die Chuck Austen erschaffen oder geformt hat. So hat er nicht nur Nocturne und Juggernaut aus dem Charakterlimbo zurückgeholt oder Mammomax in dieser Geschichte als Teil der Marauders eingesetzt, nein, auch Kelsey Leigh, einst Braddocks Nachfolgerin als Captain Britain und jetzt als Lionheart bekannt, wird auf den Seiten von „New Excalibur“ auftreten. Die vorliegende Geschichte macht sicherlich mehr Spaß, wenn man Alan Moores und Alan Davis’ Run von „Captain Britain“ kennt, da Claremont sich hierauf bezieht (so taucht z.B. Jaspers wieder auf), genauso, wie einiges klarer werden sollte, wenn man die frühen Abenteuer von „Excalibur“ kennt. Sicherlich ist die Geschichte kein Meisterwerk (das werden wir von Claremont wohl auch nicht mehr erleben), aber doch eines seiner besseren neueren Werken.
Die Scarlet Witch verändert die Realität und nichts ist mehr so, wie es sein sollte. Auch nicht bei den X-Men. Vorhang auf für den Vierteiler „Season of the Witch“. Grelles Licht und die X-Men sind nicht mehr – nur noch Rachel und Betsy sind übrig. Auch in Otherworld spürt man die Auswirkungen der Tat von Wanda. Saturnyne will drastische Mittel ergreifen und die Dimension 616 auslöschen. Doch dank Jamie, Brian Braddocks Bruder, gelingt es, einen 48stündigen Aufschub zu bekommen, um den Riss im Universum, der durch die Scarlet Witch entstanden ist, zu reparieren. Was folgt ist ein Kampf gegen Callistos Marauders, die aus unerfindlichen Gründen Juggernaut und Nocturne jagen und die Suche nach dem Riss. Rachel und Betsy finden ihn, während Captain Britain von Alpträumen geplagt wird, die ihn an seine Mission erinnern sollen, die er beim Wechsel in die HoM-Reaität vergessen hat. Als ihm endlich bewusst wird, was er zu tun hat, tauchen die Sentinels auf und wollen ihn wegen Hochverrats verhaften. Als er sich wehrt, wird er zum Tode verurteilt. Ein mörderischer Kampf entbrennt und die Gefahr wird immer grösser. Letztlich opfert sich Meggan, damit Rachel den Riss schliessen kann und die Welt ist gerettet. Von Claremonts bisherigen Geschichten war ich wenig angetan. Auch hier hat er ein paar nicht nachvollziehbare und nervige Storysprünge drin, aber insgesamt weiß die Geschichte zu unterhalten. Liegt vielleicht auch an Chris Bachalo, der mit seinen dynamischen Zeichnungen jedes noch so dämliche Skript aufwerten und lesbar machen würde. Allerdings etwas seltsam, daß Davis einfach so mittendrin das Handtuch geworfen hat.Genau wie alle anderen Tie-ins (außer Pulse) hat auch Uncanny X-Men recht wenig mit der Hauptserie zu tun. Claremont nutzt die Geschichte eher für die Rückkehr einiger Figuren, die in „New Excalibur“ eine tragende Rolle spielen werden (praktisch das komplette Team außer Dazzler ist hier versammelt). Interessant ist auch Claremonts Vorliebe für Charaktere, die Chuck Austen erschaffen oder geformt hat. So hat er nicht nur Nocturne und Juggernaut aus dem Charakterlimbo zurückgeholt oder Mammomax in dieser Geschichte als Teil der Marauders eingesetzt, nein, auch Kelsey Leigh, einst Braddocks Nachfolgerin als Captain Britain und jetzt als Lionheart bekannt, wird auf den Seiten von „New Excalibur“ auftreten. Die vorliegende Geschichte macht sicherlich mehr Spaß, wenn man Alan Moores und Alan Davis’ Run von „Captain Britain“ kennt, da Claremont sich hierauf bezieht (so taucht z.B. Jaspers wieder auf), genauso, wie einiges klarer werden sollte, wenn man die frühen Abenteuer von „Excalibur“ kennt. Sicherlich ist die Geschichte kein Meisterwerk (das werden wir von Claremont wohl auch nicht mehr erleben), aber doch eines seiner besseren neueren Werken.
Björn Steckmeier a.k.a. Grammaton Kleriker (Panini Forum) a.k.a. clintbarton (Comicforum)
Review zu House of M: Wolverine TPB unter
Review zu House of M: Wolverine TPB unter
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home