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Mittwoch, Oktober 25, 2006

The Marvel Legacy #003: Civil War - Spider-Man unmasked

Eine monatliche Rundschau von Marvel-Reporter Henning Mehrtens, a.k.a. Legacy.


„My name is Peter Parker, and I´ve been Spider-Man since I was fifteen years old.”
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Peter Parker: The Amazing Spider-Man, Civil War # 2 / 7 (Aug 2006)


Das Gerüst der Geheimidentität ist wackelig, immer kurz vor dem Zusammenbruch und im brisanten Sturm der Superheldengezeiten Rettungsanker und Schwachpunkt zugleich.

Seit es mit der illustrativen Geburt von Superman das Prinzip der Superhelden gibt, geht eine Geheimidentität mit der Person, die sich geschworen hat, für das Gute einzustehen, einher. Denn schließlich garantiert die Anonymität ein relativ normales Leben außerhalb der Superheldengeschäftszeiten; Ein Polizist legt seine Waffe ab, wenn er nach Hause kommt, ein Anwalt seine Aktentasche, ein Gefängniswärter sein Schlüsselbund, und ein Superheld seine Maske. Das Kostüm ist Uniform und Schutzweste, Aussage und Frage.

Ohne Geheimidentität und Maske wären die Angehörigen etwaigen Racheakten von brutalen Rivalen schutzlos ausgeliefert, würde niemand mehr unbescholten vor einem stehen, der dem Helden nicht Respekt, Angst, Bewunderung oder Abscheu entgegenbringt. Nein, die Privatperson hinter der Maske und deren ziviles Umfeld wären im Fadenkreuz der Medien und der Superschurken. Das kann kein ernsthaft operierender Superheld zulassen, es sei denn er macht aus seiner Familie gar selbst (beabsichtigt oder nicht) ein vor Kräften strotzendes Team wie die Fantastic Four.

Wenn man auf solche Ressourcen aber nicht zurückgreifen kann, bzw. möchte, bleibt dem Otto-Normal-Helden nur die Maske als dünne Wand zwischen den Persönlichkeiten. So nimmt es auch kaum Wunder, dass der Superheld und die Person dahinter oftmals nahezu schizophrene, diametral voneinander getrennte Persönlichkeiten entwickeln, denn die Maske und die damit einhergehende Anonymität schützt natürlich auch das Ansehen und erlaubt eine gewisse Freiheitsentwicklung. Wenn niemand weiß, wer ich bin, hat mein Handeln weniger Konsequenzen, da ich als Privatperson nicht dafür haftbar gemacht werden kann.


Eine klassische Verkörperung all dieser Aspekte ist Peter Parker und sein Alter Ego Spider-Man!

Privat der Bücherwurm, das Mauerblümchen, der treusorgende Neffe und der schüchterne Kavalier... auf der anderen Seite der Maske entwickelt sich diese graue Maus zum sprücheklopfenden, wagemutigen Draufgänger, der vor nichts und niemandem Angst zu haben scheint. Peter Parker lebt als Spider-Man das aus, was er sich privat nie trauen würde. Er genießt die Freiheit, die ihm die Maske gibt, er wird zu einem anderen Menschen.

Über die Jahre hinweg heben sich die charakterlichen Grenzen natürlich langsam auf. Peter ist offener geworden, reifer und konnte sich mit seinem Witz und Charme sogar ein Supermodell angeln.

Aber das Prinzip bleibt erhalten und kann nahezu auf jeden Superhelden angewandt werden, der sich hinter einer Maske versteckt/auslebt.

Probleme tauchen dann auf, wenn Privatperson und Superheld und ihre klar definierten und strukturierten Grenzen verschwimmen. Wo hört Peter Parker auf und wo fängt Spider-Man an? Es handelt sich ja schließlich nicht um zwei tatsächlich getrennt voneinander agierende und separierte Persönlichkeiten, sondern wenn, dann höchstens um zwei Seiten derselben Münze. Niemand verändert sich vollends, wenn er seine Maske überzieht, jedenfalls nicht im Kern.

Und dennoch müssen beide auf ihre Art getrennt voneinander betrachtet werden, auch aus der Ich-Perspektive. Was, wenn die Bedürfnisse der Privatperson mit den Aufgaben und der Verantwortung des Superhelden kollidieren?

Auch hier ist Peter Parker einmal mehr Symbol für seine ganze Zunft!

Gerade in den Anfängen zelebrierten Stan Lee und Steve Ditko jede erdenkliche Spielart des Problems:

“Private Sorgen von Superhelden!“

Spider-Man, der vom Schicksal vor die Wahl gestellt wird: Rettet er eine Frau vor dem Green Goblin oder schwingt er zu Dr. Connors, um für Tante May ein lebensrettendes Medikament zu bekommen? Schreibt Peter Parker die wichtige Abschlussklausur, oder zieht er seine Maske über, um in den Schulfluren Sandman zu vermöbeln? Welche Verantwortung ist größer?

Das sind die Momente, in denen sich beweisen muss, was den Menschen und den Helden, den er zeitweise verkörpert, ausmachen. Wenn keine Zeit ist, beide Probleme zu lösen, wofür entscheidet er sich dann?

Peter Parker war von Beginn an DIE Identifikationsfigur schlechthin, wurde doch gerade in seiner Blütezeit auf einen großangelegten und sorgsam beschriebenen Support-Cast Wert gelegt. Genauso bunt und abwechslungsreich wie Spidey´s Schurkengalerie nahm sich auch das private Umfeld von Peter Parker aus, und natürlich ließen Stan Lee, Steve Ditko und John Romita keine Gelegenheit aus, Peter/Spider-Man immer wieder beide Schlachtfelder miteinander verweben zu lassen.

Ein Erzfeind ist der Vater seines besten Freundes, ein anderer heiratet seine Tante. Sein Arbeitgeber hasst seine pure Existenz und jagt ihm sogar Killerroboter an den Hals. Sein Uni-Professor geht sogar soweit, sich in seine Freundin zu verlieben und als zurückgewiesener Rivale einen Klon anzufertigen, der noch Jahre später für zahlreiche Verwirrungen sorgen soll.

Und immer wieder droht die Maske zu fallen, das Spiel aufgedeckt zu werden und das Kartenhaus über Peter einzustürzen, denn womit hält er sich jahrelang über Wasser? Er verkauft Fotos von seinem zweiten Ich!

Peter Parker und Spider-Man sind unzertrennlich. Selbst für außenstehende wird Peter Parker zum Objekt der Begierde, wenn es darum geht, an Spider-Man heranzukommen, schließlich fungiert er quasi als sein eigener Pressesprecher.

Außerdem gerät Peter immer wieder in Zugzwang, Ausreden für sein Verschwinden finden zu müssen, sobald es etwas brenzliger wird und Spider-Man kurze Zeit später auftaucht. Warum eigentlich sieht man Peter Parker und Spider-Man nie gleichzeitig? Doch auch für solche Fragen hat ein gewiefter Superheld natürlich Notfallpläne und steckt einfach einen befreundeten Held ins eigene Kostüm, um dann völlig überrascht durch die Tür zu kommen, wenn einem der eigene Schwiegervater-in-spe einmal auf die Schliche kommen möchte.

Es ist das Los der Privatperson, als Feigling verschrien, die Bühne zu verlassen, wenn der Superheld gefragt wird. Und es ist das Los dafür zu sorgen, dass niemand auf die Idee kommt, ihn für den Superhelden zu halten, also „spielt“ man ganz zwangsläufig sein eigenes Gegenteil.
Der dusselige Reporter wird zum Mann aus Stahl, wenn er die Brille abnimmt, der blinde Anwalt zum Wageteufel.

Der unscheinbare Doktor wird grün und muskulös, wenn er sich aufregt und der scheue Schuljunge kommt aus sich heraus, wenn er durch die Skyline von New York schwingt.

Es scheint das Mantra eines jeden Superhelden zu sein:

VERBIRG DEINE IDENTITÄT UND VERTEIDIGE DIE MASKE!

Peter Parkers Maske drohte in der über vierzigjährigen Geschichte der Figur immer wieder zu fallen. Bereits in Ausgabe #012 im Mai 1964 wurde Peter das erste Mal öffentlich demaskiert. Doch der obsiegende Dr. Octopus wollte einfach nicht hinnehmen, damals, nach ihrem ersten Zusammentreffen von einem Schuljungen überwältigt worden zu sein, dass er einfach beschloss, Peter würde den Spider-Man nur spielen und damit die Enthüllung für nichtig erklärte.

Im Laufe der Jahre wurde immer wieder damit gespielt und regelmäßig für besondere Spannung gesorgt, wie Peter aus der jeweiligen Situation herauskommt, mit der nahenden Enthüllung seiner eigenen Doppelidentität konfrontiert zu werden.

Was also treibt einen Superhelden wie Spider-Man, der seine gesamte Heldenlaufbahn damit verbrachte, eben diese Geheimidentität zu schützen, dazu, sich vor aller Welt zu demaskieren?

Der Glaube an das Gesetz. Das Vertrauen, das richtige als Held und als Mensch zu leisten. Dem großen Guten zu dienen und als Galionsfigur einer neuen Epoche mutig den ersten Schritt zu wagen.

Mit der Verabschiedung des Superhelden Registrierungs-Aktes werden die Helden in zwei Lager geteilt. Diejenigen, die dem Gesetz folgen und ihre Masken vor der Regierung und S.H.I.E.L.D. ablegen, um organisiert und geführt gegen die Bedrohungen der Welt anzugehen und diejenigen, die es vorziehen, ihrem Freiheitsempfinden nach, weiterhin anonym für Recht und Ordnung zu sorgen.

Peter, als Protegé von Tony Stark, dem größten Befürworter der Registrierung, konnte diese Entscheidung nicht ohne seine Familie treffen, die ihm zu seiner eigenen großen Verwunderung sogar Mut gemacht hat und ihren Stolz für Peter und ihre Liebe vor jede mögliche Gefahr gestellt hat.

Peter ist ein guter Mensch. Er möchte das Richtige tun und in einer Welt, in der immer mehr Menschen skeptisch gegenüber seinesgleichen werden, will er der Superheldengemeinschaft ein Gesicht geben. Einen Menschen, wie Du und ich präsentieren und beweisen, dass hinter jeder Maske jemand steckt, der sich in nichts von allen anderen unterscheidet, höchstens in der Möglichkeit, Wände hoch zu krabbeln und Tanklastwagen mit dem kleinen Finger umzuschmeißen.

Es ist bezeichnend für die Bedeutung von Peter Parker im Marvel-Universum, dass gerade SEINE Demaskierung im Zentrum von CIVIL WAR steht und so große Wellen zu schlagen vermag. Wenn man alle Superhelden zusammenschmeißt und sie auf den kleinsten gemeinsamen Nenner herunterbricht, dann kommt man immer wieder auf Spider-Man zurück, der die Quintessenz und die Faszination bildet.

Jeder Fan hat seinen Lieblingshelden und seine Lieblingsgeschichte, aber um das Prinzip des Superhelden und seiner Ängste, Nöte und Freuden zu verstehen, gibt es keinen geeigneteren als das Phänomen Spider-Man.

Seine Demaskierung läutet eine neue Ära ein. Die Superhelden sind nicht mehr nur eine Truppe bunter Kraftpakete, die mal eben kurz über den Köpfen der Menschen hinwegfliegen. Sie haben durch Peter Parker ein Gesicht bekommen. Sie werden gejagt, belohnt, befördert oder gemieden, aber sie sind vom Olymp herabgestiegen: Sie sind menschlich geworden!

Der Bürgerkrieg stellt Bruder gegen Bruder. Es geht nicht um die Masken, die sich abermals wegen einem Missverständnis bekämpfen, es geht um die Menschen hinter den Masken, die sich wegen Idealen bekriegen.

Die Zeit der Masken ist vorüber, es beginnt die Zeit der Helden! Jenseits der Masken und der Doppelleben.

„Mr. Jameson?“

Und während Jonah unter seinem Schreibtisch liegt und nach Luft ringt, lächelt Peter Parker in die Kameras:

„Any questions?“


Henning Mehrtens a.k.a. Legacy


Sonntag, Oktober 22, 2006

Sentry: Reborn TPB

Written by Paul Jenkins, pencils by John Romita Jr. (Marvel).





























Meine grenzenlose Begeisterung für die gleichnamige erste Mini-Serie habe ich bereits in einer Review ausgedrückt. Die Art und Weise, wie dieser „neue“ Golden-Age-Charakter nachträglich in die Geschichte des Marvel Universums geretcont wurde, war ein Geniestreich, der eindrücklich unter Beweis stellte, dass das Ändern der Comic Continuity – sofern dies mit der nötigen Sorgfalt geschieht – nicht nur furchtbar unterhaltsam, sondern auch erschreckend glaubwürdig sein kann.

Nach seinem glorreichen Debüt wurde der Charakter allerdings wieder von den meisten Marvellesern vergessen, was in Anbetracht seines ersten Abenteuers, mehr als ironisch war. Sollte der „Golden Guardian of Good“ wirklich nur eine Eintagsfliege gewesen sein? Die Fans hatten sich beinahe damit abgefunden, als überraschenderweise Brian M. Bendis den Charakter für die Neuen Rächer aus der Versenkung holte und in das erlesene „All-Star“ Team integrierte. Doch so sehr ich mich über diese Entscheidung freute, hinterliess dieser kreative Schritt einen eher bitteren Nachgeschmack, denn um die Rückkehr des Sentry zu erklären, musste kräftig an der ohnehin schon komplexen Origin des Charakters rumgebastelt werden, was das New Avengers: Sentry TPB 2 dokumentiert. Als Marvel schliesslich noch eine neue Solo-Mini-Serie ankündigte, wurden auch die letzten Enthusiasten von Zweifeln geplagt – für ungefähr zwei Sekunden, denn solange dauerte es, bis das Kreativteam hinter dem ehrgeizigen Projekt bekannt gegeben wurde: Paul Jenkins und John Romita Jr.

Sentry ist ein Held. Er rettet die Welt immer wieder vor allen möglichen Gefahren, mögen es ausserirdische Invasionsversuche oder irdische Katastrophen sein. Doch gegen die grösste aller Bedrohungen ist er Machtlos – seine „zerbrechliche“ Identität. Aus therapeutischen Gründen lässt sich Sentry täglich auf eine verbale Konfrontation mit seinem anderen „Ich“, Void, ein. Als sein Antipode aber plötzlich beginnt, Drohungen gegen seine Ehefrau auszusprechen, wird die mentale Belastung zu gross und so entschliesst sich der „goldene Held“ professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, er geht fortan zum Psychiater.

Doch anstatt das Problem in den Griff zu bekommen, wird alles noch viel komplizierter, gefährlicher und unverständlicher. Die Beziehung zwischen Sentry und Lindy leidet dabei am stärksten und zwar nicht zuletzt deshalb, weil die geliebte Ehefrau sich nichts aus Bob Reynolds, der Geheimidentität Sentrys, macht. Im Gespräch mit dem Psychologen stellt sich schliesslich heraus, dass wesentlich mehr hinter der Existenz des Sentrys steckt. Eine dunkles Geheimnis, eine Verschwörung ein Chaos unübersichtlicher entstehungsgeschichtlicher Erinnerungsfetzen. Nichts ist wie es scheint, aber wie könnte es, schliesslich ist immer noch nicht klar wie die drei Persönlichkeiten, Sentry, Bob Reynolds und Void, zueinander stehen.

Das Risiko einer alles vernichtenden Identitätskrise wird von Minute zu Minute grösser und so sieht sich schliesslich sogar Dr. Strange – der mächtigste Zauberer des Marvel Universums – gezwungen einzugreifen. Doch auch er wird von der schieren Gewalt dieses unüberschaubaren Wirbelsturms an psychischer Zerrissenheit überwältigt. Ihm bleibt letztendlich keine Wahl, sodass er zu drastischen Mitteln greift um die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Leider scheint auch das nicht zu helfen. Wird die Menschheit Sentrys bisher grössten Nervenzusammenbruch überleben?

Die Geschichte wird vom Autor in Fragen und Antworten gegliedert. In einer Ausgabe stellt er eine Frage, die er dann in der nächsten zu beantworten versucht, was wiederum zu einer neuen Frage führt. Während jeweils die Fragestellung sehr interessant ist und für die nötige Spannung und Unterhaltung sorgt, verursachen die völlig undurchdachten Antworten dann lediglich Verwirrung und Frustration. Meiner Meinung nach beging Jenkins, in dem er sich auf eine profunde Psychoanalyse der Figur konzentrierte, einen gewaltigen Fehler. Wieso? Weil gerade er wissen müsste, dass die Faszination des Sentry – ähnlich wie früher bei Wolverine - von den ungelösten Mysterien und Erinnerungslücken ausgeht. Man kann in diesem Fall beinahe von Glück sprechen, denn Jenkins psychoanalytische „Masturbation“ hat kaum klare Antworten oder handfeste Fakten zur Folge, sodass auch der aufmerksamste Leser nach der Lektüre kaum mehr wissen wird als vorher.

Mal abgesehen vom wagen Konzept und den genannten Schwächen, fehlt es dem Comic nicht an Unterhaltungswert. Jenkins baut – entgegen dem Gerücht er sei ein chronischer Langweiler – sehr viel Spannung auf und überrascht den Leser nicht selten mit emotional überwältigenden Szenen. Dabei steht vor allem die ganz besondere Beziehung des Sentry mit dem Hulk im Vordergrund, die – wie schon in der der ersten Mini-Serie – niemanden kalt lassen dürfte.

Kommen wir aber nun zum absoluten Höhe – und zum eindeutigsten Pluspunkt von „Sentry: Reborn TPB“, dem Zeichner. John Romita Jr. beweist wieder einmal, dass er jede Comic-Figur graphisch bereichern kann. Dass er eine unvergleichliche Dynamik in die Bilder einfliessen lässt, dürfte mittlerweile allen bekannt sein. Auch die klaren Striche und die unvergleichlichen Perspektiven sind seit Jahren Teil seines zeichnerischen Repertoires. Doch sein grösstes Talent ist meiner Meinung die Fähigkeit wesentlich zum Storytelling beizutragen. Als Autor könnte man vollends auf Dialog verzichten und man würde die Geschichte dennoch ohne Problem verstehen und vor allem geniessen. Meiner Meinung legt er hier seine bisher beste Arbeit vor.

Insgesamt handelt es sich um einen zufrieden stellenden Comic, der zwar inhaltlich nicht mal ansatzweise an seinen Vorgänger heranreicht und beinahe den Mythos um den Sentry vernichtet, aber dennoch stark zu unterhalten weiss. Als Fan des Charakters ist die Lektüre natürlich ein Muss, aber all jene, welche schon die Sentry - Storyline in New Avengers als zu kompliziert und eher langweilig empfanden, sollten die Finger davon lassen, obwohl das Artwork einen kauf beinahe alleine rechtfertigen würde.

6.5/10
Lamond
Review zu The Sentry TPB von Lamond.